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Bertelsmann Stiftung: Fehlen mehr als 41.000 Kita-Plätze
n-tv
Laut Bertelsmann Stiftung mangelt es in Hessen an rund 41.000 Kita-Plätzen. Das größte Problem ist aus Sicht der Experten der Personalmangel. Er gefährde den Bildungsauftrag der Kitas.
Kassel/Gütersloh (dpa/lhe) - In Hessen fehlen laut Berechnungen der Bertelsmann Stiftung 41.200 Kita-Plätze. Das Bundesland könne den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz nach wie vor nicht bedarfsgerecht erfüllen, teilte die Organisation am Dienstag im "Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme" mit. "Die Kinder bekommen keinen Zugang zu frühkindlicher Bildung, während die Eltern Familie und Beruf schwieriger vereinbaren können", sagte demnach Kathrin Bock-Famulla, Expertin für frühkindliche Bildung bei der Bertelsmann Stiftung.
Laut der Studie liegt die Quote der unter dreijährigen Kinder in Kindertagesbetreuung in Hessen mit 33 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 36 Prozent. Tatsächlich wünschen sich demnach jedoch 48 Prozent der Eltern für ihr Kind in dieser Altersgruppe eine Betreuung. Bei den ab Dreijährigen liegt die Betreuungsquote den Berechnungen zufolge mit 91 Prozent nur knapp unter dem Bundesdurchschnitt (92 Prozent). Allerdings haben in dieser Altersgruppe demnach 98 Prozent der Eltern Bedarf.
Das größte Problem sei weiterhin der Personalmangel, teilte die Bertelsmann Stiftung mit. Bei den bestehenden Kita-Plätzen werden nach Einschätzung der Experten 73 Prozent der Kinder wegen des Personalmangels nicht kindgerecht betreut. Um die Situation zu verbessern, benötigten die Kitas in Hessen bis zum Jahr 2025 rund 7500 Fachkräfte, hieß es. Den Berechnungen der Stiftung zufolge wird es auch bis 2030 nicht gelingen, den aktuellen Platzbedarf zu erfüllen sowie eine bessere Personalausstattung zu erreichen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.