Berliner Karfreitagsprozession zu Leidensthemen
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Bei der ökumenischen Karfreitagsprozession der christlichen Konfessionen sind am Karfreitag verschiedene Leidensthemen angesprochen worden. An der Prozession nach dem Gottesdienst in der Kirche St. Marien am Alexanderplatz nahmen am Vormittag der evangelische Bischof Christian Stäblein, der katholische Erzbischof Heiner Koch, der griechisch-orthodoxe Bischof Emmanuel von Christoupolis sowie zahlreiche Gläubige teil. Geleitet wurde die Prozession von Superintendentin Silke Radosh-Hinder.
Die seit 2010 stattfindende Prozession begann vor der St. Marienkirche und führte zum Berliner Dom, dem Humboldt-Forum, der Neuen Wache bis zur Sankt Hedwigs-Kathedrale. Aktuell würden Kriege, die Klimakatastrophe, Missbrauch, sexualisierte Gewalt und Antisemitismus Leid verursachen, teilten die Kirchen mit. Das alles mache hilflos und ohnmächtig. "Die Berliner Karfreitagsprozession bringt diese Leidensursachen zur Sprache." An jeder Station werde ein Erinnerungstext vorgetragen, der eines der Leidensthemen vertiefte.
Dresden (dpa/sn) - Die Synode der sächsischen Landeskirche hat am Samstag über die Entwicklung von Kirche zu einer Gemeinschaft der Minderheit diskutiert. "Der Schmerz, dem die Frage nach der Zukunft der Kirche entspringt, hat zwei Facetten", sagte die Theologin Kerstin Menzel am Samstag im Haus der Kirche in Dresden. Es sei zunächst der Schmerz über fehlende Ressourcen - Rückzug aus der Fläche, Überforderung der Mitarbeitenden, das Weglassen von Aufgaben. Es gebe aber noch einen anderen Schmerz – den über die fehlende Resonanz und das schwindende Interesse an Kirche und Glaube.
Regensburg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Regensburg ermittelt die Polizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Ein 16-Jähriger wurde festgenommen, weil er zusammen mit drei weiteren jungen Männern auf zwei andere eingeschlagen und eingetreten haben soll, teilte die Polizei mit. Die beiden Opfer kamen in der Nacht zum Samstag in ein Krankenhaus.
Zörbig (dpa/sa) - Ein bislang unbekannter Mann soll in Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld einen Gullideckel gestohlen haben. Ein Zeuge habe ihn dabei beobachtet, wie er am Samstagmorgen aus einem Kleintransporter ausgestiegen sei, den Gullideckel aus seiner Halterung genommen und in sein Fahrzeug geladen habe, teilte die Polizei am Samstag mit. Anschließend sei der Unbekannte weitergefahren. Die Polizei bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung.