Bericht: Autozulieferer Allgaier steht vor dem Verkauf
n-tv
Uhingen (dpa/lsw) - Der Autozulieferer Allgaier steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor dem Verkauf. Das Unternehmen mit Sitz in Uhingen (Kreis Göppingen) gehört dem früheren Arbeitgeberpräsidenten Dieter Hundt und soll an einen chinesischen Investor gehen, wie das "Handelsblatt" am Donnerstag berichtete. Eine Sprecherin des Mittelständlers mit 1800 Beschäftigten wollte sich nicht äußern. Man wolle den laufenden Investorenprozess nicht gefährden. Aus mit der Sache vertrauten Kreisen verlautete, dass noch Entscheidungen der Behörden abgewartet werden müssten.
Beim Bundeswirtschaftsministerium läuft nach Informationen des "Handelsblatts" ein Investitionsprüfverfahren. Die Haltung sei dem Vernehmen nach nicht negativ. Auch das Bundesverteidigungsministerium sei involviert. "Von Seiten des federführenden Ressorts (Bundeswirtschaftsministerium) wurden wir um Stellungnahme gebeten", bestätigte eine Sprecherin des Bundesverteidigungsministeriums dem Blatt. "Das BMVg sieht aus verteidigungspolitischer Sicht keine Anhaltspunkte für eine Beeinträchtigung durch den vorliegenden Erwerb." Die Chinesen sollen nach Informationen aus dem Unternehmensumfeld bereits in Deutschland investiert haben. Der Name des künftigen Investors war zunächst unbekannt.
Die Geschäftsführung hatte dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr öffentlich gemacht, dass der Autozulieferer und Prozesstechnikhersteller zum Verkauf steht. Dass nur noch ein Interessent übrig geblieben sei, wurde auf der Betriebsversammlung Ende vergangenen Jahres von der Geschäftsführung eingeräumt. Dass es sich dabei um ein chinesisches Unternehmen handelt, bestätigten jetzt auch Arbeitnehmerkreise, wie das "Handelsblatt" weiter berichtete. Das Unternehmen gehört der Familie des 83-jährigen Dieter Hundt
Leipzig (dpa/sn) - Die fünfte Erweiterung der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig rückt näher. Im Rahmen eines Architekturwettbewerbs wurden 20 vorausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa aufgerufen, ihre Entwürfe und Modelle für einen fünften Anbau einzureichen. Das teilte der Direktor von Deutschlands größter Bibliothek, Johannes Neuer, am Montag in Leipzig mit. Die Entwürfe sollen am 10. September von einem Preisgericht beurteilt und ausgezeichnet werden. Die Arbeiten aller Teilnehmer werden dann in einer Ausstellung vorgestellt.
Forst Lohrerstraße (dpa/lby) - Eine 74-jährige Beifahrerin ist im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, sei der 80 Jahre alte Fahrer des Wagens in der Nacht zum Montag im gemeindefreien Gebiet Forst Lohrerstraße von der Bundesstraße 26 abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Fahrer und Beifahrerin wurden laut Polizei schwer verletzt. Die 74-Jährige starb den Angaben nach im Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar. Die Staatsanwaltschaft zog einen Sachverständigen hinzu.
Meckenbeuren (dpa/lsw) - Nach großen Überflutungen in Teilen Baden-Württembergs hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) erneut eine Elementarschadenpflichtversicherung für Immobilienbesitzer gefordert. Bei einem Besuch in der vom Hochwasser besonders betroffenen Gemeinde Meckenbeuren sagte der Grünen-Politiker: "Die Botschaft ist: Man muss sich versichern." Die Immobilienbesitzer müssten die Schäden an den Gebäuden solidarisch tragen. "Denn die öffentliche Hand muss weiterhin für die Infrastrukturschäden aufkommen. Sonst können wir das einfach nicht mehr schultern", sagte Kretschmann am Montag.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den Regierungsbezirk Oberbayern bis zum Montagabend vor extrem heftigem Starkregen. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Oberpfalz sprach der DWD für den Abend und die Nacht zu Dienstag zudem eine Warnung vor schwerem Gewitter aus. Es bestehe Gefahr für Leib und Leben etwa durch Blitzschlag, herabfallende Äste und andere, auch große Gegenstände wie etwa Dachziegel, teilte ein Sprecher in München mit.