Bereits mehrere Diebstähle von Solarmodulen in Bayern
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Solarparks sind oft leicht zugänglich und wenig frequentiert. Diebe nutzen diesen Umstand aus. Sie griffen allein in den ersten Wochen des Jahres mehrfach zu. Die Polizei ist alarmiert.
München (dpa/lby) - Diebe haben es in Bayern vermehrt auf Solarmodule abgesehen. Das Bayerische Landeskriminalamt (LKA) verzeichnete allein in diesem Jahr bereits zehn Diebstähle, wie eine Sprecherin in München mitteilte. Dreimal schlugen die Täter dabei in der Oberpfalz zu. Dabei könne man durchaus von einer Häufung sprechen, teilte ein Sprecher des Präsidiums in Regensburg mit. Ähnliche Fälle wie die im Februar habe es in der Oberpfalz bislang nicht gegeben.
Die Täter machten dabei mitunter große Beute. Vom Gelände eines Solarparks in Püchersreuth (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) entwendeten Diebe 29 Wechselrichter und weiteres Material im Wert von mehr als 150.000 Euro. Bei Diebstählen in Guteneck (Landkreis Schwandorf) und Tännesberg (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) erbeuteten die Täter jeweils Waren im Wert von mehrere Zehntausend Euro. Für das gesamte Jahr 2021 zählte das LKA rund 50 Diebstähle von Solarmodulen, im vergangenen Jahr waren es rund 80.
Da die Täter bei den Diebstählen in diesem Jahr zum Teil mehr als hundert Solarmodule stahlen, gehen die Ermittler davon aus, dass jeweils mehrere Menschen an den Taten beteiligt waren. Ob die bisherigen Diebstähle zusammenhängen, ist noch nicht bekannt. Dies sei Teil der laufenden Ermittlungen, hieß es. Nach dem Diebstahl in Guteneck wurde laut den Ermittlern ein Fahrzeug sichergestellt, das nun auf Spuren untersucht wird.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.