Becker wollte Schulden auch mit „teurem Ehering“ begleichen
Die Welt
Boris Becker steht in London wegen des Vorwurfs der Insolvenzverschleppung vor Gericht. Es gibt 24 Anklagepunkte gegen den ehemaligen Tennisstar. Nun gab sein Anwalt Einblicke in Beckers Bemühungen, seine Schulden abzutragen.
Boris Becker soll seinem Insolvenzverwalter seinen Ehering offeriert haben, um seine Schulden zu begleichen. Bei einem Treffen im Juli 2017 habe Becker dem Mann angeboten, „sich in seinem Haus in Wimbledon umzusehen und zu schauen, was vorhanden ist“, sagte Beckers Anwalt Jonathan Laidlaw vor dem Southwark Crown Court in London. Dort steht Becker seit Montag wegen Insolvenzverschleppung vor Gericht.
Becker habe von sich aus angeboten, dem Insolvenzverwalter einen „teuren Ehering“ zu übergeben, sagte Laidlaw. Laut „Bild“ soll es sich um einen Cartier-Ring aus der Ehe mit Beckers zweiter Frau Lilly handeln. Auch habe der heute 54-jährige frühere Tennisprofi seine zehn Millionen Euro teure Finca auf Mallorca verkaufen wollen, um seine Insolvenz abzuwenden.