"Bayerntrend" sieht Mehrheit für Schwarz-Orange
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München (dpa/lby) - Knapp fünf Monate vor der Landtagswahl sieht eine neue Umfrage weiterhin eine stabile Mehrheit für die amtierende Koalition aus CSU und Freien Wählern. Im neuen "Bayerntrend" im Auftrag des Bayerischen Rundfunks, der am Dienstag veröffentlicht wurde, kommt die CSU auf 39 Prozent, das ist ein Punkt mehr als im Januar. Die Freien Wähler legen um 2 Punkte auf nun 12 Prozent zu.
Die Grünen müssen im Vergleich zum Januar ein Minus von 2 Prozentpunkten hinnehmen und liegen nun bei 16 Prozent. Die SPD legt dagegen um zwei Punkte auf 11 Prozent zu. Die AfD kommt aktuell auf 12 Prozent (minus 1). Die FDP verharrt weiterhin bei 4 Prozent, sie wäre also auch nach dieser Umfrage nicht mehr im Landtag vertreten.
Eine klare Mehrheit der Bayern wünscht sich der Umfrage zufolge eine Fortsetzung der schwarz-orangen Koalition: 51 Prozent der Befragten bewerten diese Option als sehr gut oder gut. Über eine CSU-Alleinregierung sagen dies dagegen nur 35 Prozent. Eine CSU-FDP-Koalition fänden demnach 33 Prozent gut oder sehr gut, bei Schwarz-Rot sind es 27 Prozent und bei Schwarz-Grün nur 23 Prozent. Zum Vergleich: Kurz vor der Landtagswahl 2018 hatten 44 Prozent aller damals Befragten eine schwarz-grüne Option positiv bewertet.
Bei der Zufriedenheit mit der Staatsregierung konnten CSU und Freie Wähler seit Oktober 2022 indes keine Fortschritte erzielen: 47 Prozent sind aber weiter zufrieden, 4 Prozent sogar sehr zufrieden. Auffällig hier: Während unter den CSU-Anhängern 81 Prozent mit der Arbeit der Staatsregierung zufrieden sind, sind dies von den Anhängern der Freien Wähler lediglich 52 Prozent. Hier äußerten sich 44 Prozent der Befragten weniger oder gar nicht zufrieden.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.