Bayerns Start-ups kommen besser als befürchtet durch Krise
n-tv
München (dpa/lby) - Bayerns Start-ups haben die Corona-Krise besser überstanden als zunächst befürchtet. In diesem Jahr werden Investoren voraussichtlich wieder etwa so viel in Jungunternehmen investieren wie vor der Krise. Das erwartet Carsten Rudolph, Geschäftsführer der Förderagentur BayStartup. "Ich bin optimistisch, dass wir dieses Jahr wieder das Niveau des letzten Nicht-Coronajahrs 2019 erreichen." Auch der Bedarf an staatlichen Hilfsgeldern ist in diesem Jahr zurückgegangen, wie die Bayerische Beteiligungsgesellschaft (BayBG) berichtet.
Da Start-ups in aller Regel Verluste schreiben, sind Finanzierungsrunden mit Investoren der übliche Weg, um den Kapitalbedarf zu decken. BayStartup wird von zwei Fördervereinen getragen und bringt Start-ups in der Anfangsphase mit Geldgebern zusammen. Bayern ist laut verschiedener Ranglisten nach Berlin der wichtigste Standort für Start-ups in Deutschland.
"Im Frühjahr 2020 hat sich quasi gar nichts mehr getan, und wir hatten größte Befürchtungen, dass das so weitergehen würde", sagte Rudolph. "Wir mussten sämtliche Investorenveranstaltungen absagen und sind dann dazu übergegangen, Start-ups einzeln in kleineren Online-Terminen Investoren vorzustellen. Vom Endergebnis her lagen wir damit nur unwesentlich unter den Vorjahreszahlen."
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.