Bayern will Deutschlandticket auch in Papierform anbieten
n-tv
München (dpa/lby) - In Bayern soll es das 49-Euro-Deutschlandticket zumindest vorerst auch als traditionelle nicht-digitale Fahrkarte geben. Damit sollen auch ältere Menschen oder Schüler ohne Mobiltelefon die verbilligten Tickets kaufen können. Das kündigte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) am Freitag kurz nach der Einigung von Bund und Ländern auf das Deutschlandticket an.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) favorisiert ein ausschließlich digital erhältliches 49-Euro-Tickt, damit wären Menschen ohne Mobiltelefon quasi automatisch ausgeschlossen. "Wir lassen uns nicht gängeln, sondern werden das Deutschlandticket so an den Start bringen, dass alle Menschen es nutzen können, auch dann, wenn sie kein Smartphone haben", sagte Bernreiter. Der CSU-Politiker betonte: "Wir wollen neue Fahrgäste gewinnen und nicht ausschließen." Ansonsten begrüßte Bernreiter die Einigung.
Rümmingen (dpa/lsw) - Nach einem Unfall in Rümmingen (Kreis Lörrach) ist ein Autofahrer vom Bruder und Vater eines angefahrenen 14-Jährigen angegriffen worden. Der 42-Jährige habe mit seinem Auto von einem Grundstück auf eine Straße einbiegen wollen, als es zum Unfall mit dem Jugendlichen auf einem Leichtkraftrad kam, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. Der 14-Jährige stürzte demnach und der Mann wollte Erste Hilfe leisten. Da seien der 50-jährige Vater und der 18-jährige Bruder herbeigeeilt und hätten den Mann mehrfach auf den Kopf und ins Gesicht geschlagen.
Cuxhaven (dpa/lni) - Vorbereitende Arbeiten zur Erweiterung des Hafens in Cuxhaven sollen noch dieses Jahr beginnen. Das sagte der Sprecher der Geschäftsführung von Niedersachsen Ports (NPorts), Holger Banik, am Freitag in Cuxhaven. Der erste Rammschlag, der für den Baubeginn steht, soll Banik zufolge voraussichtlich im Januar oder Februar 2025 ausgeführt werden. Der Hafen Cuxhaven gilt als wichtig für die Energiewende. Er soll erweitert werden, damit auf neuen Flächen mehr Teile für Windkraftanlagen gelagert und umgeschlagen werden können. Das Vorhaben soll etwa 300 Millionen Euro kosten. NPorts ist der Hafenbetreiber des Landes Niedersachsen.