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Bayern behält Spitzenrating AAA bei Standard & Poors
n-tv
München (dpa/lby) - Der schwierigeren Finanzlage zum Trotz hat Bayern von der Ratingagentur Standard & Poors die Bestnote erhalten. "Bayern steht für solide Fiskalpolitik - wir wägen stets alle Ausgaben und Einnahmen sorgfältig ab. Trotz Krisenbewältigung in den letzten Jahren wird die Kreditwürdigkeit des Freistaats ungebrochen von insgesamt drei Ratingagenturen mit der jeweiligen Höchstnote ausgezeichnet", sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Dienstag in München. Zuvor hatte die Agentur Bayerns Finanzpolitik mit dem Spitzenrating "AAA/A-1+" mit stabilem Ausblick bewertet.
Füracker freute sich umso mehr über das gute Rating, da auch der Freistaat in den vergangenen Jahren durch die Corona-Pandemie und die hohen Energiepreise vor massiven Herausforderungen stehe. "In Bayern werden wir weiterhin - gerade auch im Sinne der künftigen Generationen - solide und verantwortungsvoll haushalten. Seriöse Planung und effizienter Haushaltsvollzug bilden weiter die Grundlage bayerischer Finanzpolitik", betonte Füracker.
Laut dem Ratingbericht ist die Höchstbewertung vor allem auf ein hervorragendes Haushaltsmanagement zurückzuführen, hieß es weiter. "Diese vorausschauende Haushaltsführung in Verbindung mit den in Bayern herrschenden, soliden institutionellen Rahmenbedingungen und der herausragenden Stärke der heimischen Unternehmen kompensiert in der Bewertung auch die merkliche, aber zur Bewältigung der Corona-Pandemie unerlässliche Aufnahme neuer Schulden."
Mit den Finanzratings wird ausgedrückt, wie kreditwürdig ein Unternehmen oder ein Land ist. Je besser das Rating, desto kreditwürdiger gilt der Bewertete. Das bedeutet, aus Sicht der Agentur ist die Wahrscheinlichkeit bei einem guten Rating höher, dass gewährte Kredite ohne Probleme zurückgezahlt werden können. Dies führt in der Praxis auch zu besseren Konditionen für Kredite.
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Pirna (dpa/sn) - In Pirna haben zwei Männer drei Frauen rassistisch beschimpft und ihnen mit Schlägen gedroht. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag mitteilte, blieben die Frauen im Alter von 17, 28 und 46 Jahren aus dem Libanon sowie Libyen am frühen Sonntagabend körperlich unverletzt. Gegen die zwei Tatverdächtigen im Alter von 46 und 64 wird nun wegen Bedrohung und Beleidigung ermittelt. Gegen den 64-Jährigen ermittelt die Polizei außerdem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, da er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte. Nachdem die Polizei seine Identität feststellte, habe der 64-Jährige zielgerichtet die Auseinandersetzung mit den Frauen und Zeugen gesucht, hieß es. Laut Polizei seien die Beamten sofort eingeschritten. Außerdem habe der 64-Jährige zunächst eine falsche Identität angegeben.
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Tierschenreuth (dpa/lby) - Nach dem Fund einer Flasche mit Brandmittel an einem Mehrfamilienhaus ermittelt die Polizei in der Oberpfalz wegen versuchter schwerer Brandstiftung. Anwohner hätten an dem Haus in Tirschenreuth Schäden an der Fassade und an mehreren Fenstern bemerkt, teilte die Polizei am Montag mit. Beamte hätten am Freitag vor Ort dann die Flasche entdeckt, mit deren Hilfe mutmaßlich Teile des Gebäudes in Brand gesetzt werden sollten. Verletzt wurde bei dem Vorfall demnach niemand. Das Motiv blieb zunächst unklar. Die Polizei suchte nach dem Täter und bat um Hinweise von Zeugen.