Bayerische Konjunktur tritt auf der Stelle
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München (dpa/lby) - Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) erwartet in diesem Jahr kein Wachstum. "Die Konjunktur in Bayern tritt auf der Stelle", sagte Präsident Wolfram Hatz am Dienstag bei der Vorstellung des halbjährlichen vbw-Index in München. Die Prognose fällt damit etwas positiver aus als zum Jahreswechsel. Damals erwarteten die Experten für 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent.
Der Gesamtindex, der sich aus der aktuellen Lage und den Erwartungen zu Wachstum und Beschäftigung im Freistaat zusammensetzt, fiel gegenüber dem Herbst von 103 auf 101 Punkte. Die Spanne des Index geht von null bis 200. Der Schnitt seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2004 liegt bei 115 Punkten.
"Wir werden zwar eine Rezession vermeiden können, ein Aufschwung ist aber nicht in Sicht", sagte Hatz. Die Erwartungen an die Geschäftslage verbesserten sich von 70 auf 89 Punkte. "Die Perspektiven der Unternehmen im Freistaat sind nicht mehr so pessimistisch wie noch im Herbst", sagte Hatz. Von echter Zuversicht könne jedoch nicht die Rede sein. "Damit wir zumindest mittelfristig wieder Dynamik gewinnen, müssen wir jetzt in unseren Standort und unsere Wettbewerbsfähigkeit investieren."
Die Einschätzung zur aktuellen Konjunkturlage fiel um einen Punkt auf 108 Punkte. Bremsfaktoren seien wie im vergangenen Jahr etwa hohe Energiepreise, Inflation und ein Mangel an Fach- und Arbeitskräften.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.