
Baerbock knöpft sich in ihrer letzten Bundestagsrede die AfD vor
n-tv
Ende des Monats legt Annalena Baerbock ihr Bundestagsmandat nieder. Ihren letzten Auftritt im Parlament nutzt die Grünen-Politikerin, um vor der AfD zu warnen. Die demokratischen Fraktionen ruft sie auf, zusammenzuhalten.
Die frühere Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat ihre letzte Rede als Abgeordnete im Deutschen Bundestag dazu genutzt, vor einer Gefährdung der Demokratie durch die AfD zu warnen. Die AfD sei "eine echte Gefahr für Deutschland", sagte Baerbock, die zum Ende des Monats ihr Mandat niederlegen will, im Bundestag. Die AfD sei eine Partei, die "demokratisch ins Parlament gekommen ist, aber in ihren Zielen etwas anderes trägt".
Baerbock äußerte sich in einer Debatte über einen Gesetzentwurf der AfD-Fraktion zum Verbot der Finanzierung politisch ausgerichteter Nichtregierungsorganisationen mit staatlichen Mitteln. Die AfD betreibe damit ein "Projekt der Einschüchterung der Zivilgesellschaft", warnte Baerbock. Die Grünen-Politikerin wies darauf hin, dass der von der AfD geforderte Finanzierungs-Stopp auch Sport-Organisationen treffen könnte. "Die AfD ist nicht nur eine Gefahr für dieses Parlament, sondern auch dafür, dass Deutschland jemals wieder Fußballweltmeister wird", sagte Baerbock.
