Baerbock erinnert in Athen an NS-Opfer
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Die erste Station ihrer dreitägigen Reise führt Außenministerin Baerbock nach Athen. Dort gedenkt sie den Tausenden Opfern der deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg. Die Grünen-Politikerin unterstreicht jedoch auch: Reparationszahlungen an Griechenland wird es nicht geben.
Zum Auftakt ihres Griechenland-Besuchs hat Außenministerin Annalena Baerbock der Opfer der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs gedacht. Die Grünen-Politikerin besuchte das ehemalige Gefängnis der NS-Kommandantur, in dem zwischen 1941 und 1944 Tausende Widerstandskämpfer und Zivilisten inhaftiert und gefoltert wurden. Anschließend legte sie Blumen am Athener Holocaust-Mahnmal nieder.
In einem Interview der griechischen Zeitung Ta Nea sagte Baerbock, ihr sei es eine "Herzensangelegenheit", an die Terrorherrschaft Deutschlands im Zweiten Weltkrieg zu erinnern. "Die Verantwortung für die eigene Geschichte kennt keinen Schlussstrich", betonte sie. Sie wünsche sich, dass ihre Reise als Beginn einer vertieften, gemeinsamen Auseinandersetzung mit der Schreckensherrschaft Nazi-Deutschlands verstanden werde.
Baerbock bekräftigte aber auch die deutsche Ablehnung griechischer Reparationsforderungen. Die neue Bundesregierung sei "hier nicht zu einer veränderten Rechtsposition gekommen", sagte sie. Griechenland macht wie auch Polen weiterhin Reparationsansprüche geltend und fordert Verhandlungen darüber. Deutschland hält das Thema dagegen für abgeschlossen und beruft sich dabei auf den Zwei-plus-Vier-Vertrag über die außenpolitischen Folgen der deutschen Wiedervereinigung von 1990.
Ludwigsau (dpa/lhe) - Eine 81-Jährige ist in Ludwigsau (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) von dem Auto ihres Ehemannes überrollt worden und ums Leben gekommen. Die Frau wurde am Sonntag auf der Einfahrt des gemeinsamen Grundstücks vom Wagen des 86-Jährigen erfasst, als dieser mit dem Wagen rangierte, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort. Ein Gutachter ermittelt den Unfallhergang. Zur Betreuung der Angehörigen wurde den Angaben zufolge ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Sonntagabend Schauer und Gewitter im Süden des Freistaates. Am Alpenrand könne es sogar zu örtlichen Unwettern kommen, so die Meteorologen. Heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sei dort innerhalb kurzer Zeit möglich. Dazu könne es auch zu Hagel und starken Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde kommen.
Bottrop (dpa/lnw) - Nach einem Einbruch in eine Kita in Bottrop, die für die Europawahl als Wahllokal dient, musste der Wahlraum am Sonntag kurzfristig ins Foyer verlegt werden. In Absprache mit der Kriminalpolizei habe alles in einem Vorraum der Kita aufgebaut werden können, teilte die Stadt am Sonntagmittag mit.