Autor fälscht Interview mit Laschet
n-tv
In der Europa-Ausgabe der türkischen Zeitung "Sabah" erscheint ein Interview mit Unions-Kanzlerkandidat Laschet. Darin äußert er eine große Verbundenheit mit der Türkei. Doch Laschet hat mit dem freien Autor offenbar gar nicht gesprochen.
Die nordrhein-westfälische Staatskanzlei hat die Echtheit eines Interviews mit dem CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet, das in der Europa-Ausgabe der türkischen Zeitung "Sabah" erschienen ist, dementiert. "Es hat nie ein Interview gegeben", teilte die Düsseldorfer Staatskanzlei mit. Das angebliche Interview mit Laschet war Ende Juli in der Europa-Ausgabe der "Sabah" erschienen. Laschet wurde darin unter anderem mit der Aussage "Ich habe eine große Liebe zur Türkei", zitiert. Das Interview stammt nach "Sabah"-Angaben von dem externen Autor Faruk Sen. Man habe das Interview von dessen Webseite brandday.net übernommen, sagte der Deutschlandchef der "Sabah", Ismail Erel. Sen habe ihnen versichert, dass er mit Laschet telefoniert habe und das Interview echt sei.Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.