Auto fährt sich am Hanauer Bahnhof zwischen Waggons fest
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Nichts ging mehr: Vermutlich weil er eine "Abkürzung" nehmen wollte, hat ein Autofahrer sich und seinen elfjährigen Sohn am Hanauer Hauptbahnhof in eine missliche Lage gebracht.
Hanau (dpa/lhe) - Zu einem ungewöhnlichen Einsatz sind in der Nacht zum Montag Polizei und Feuerwehr am Hanauer Hauptbahnhof gerufen worden. Dort sei ein Autofahrer, der mit seinem elfjährigen Sohn unterwegs war, kurz nach Mitternacht auf das Schotterbett gefahren und habe sich zwischen zwei stehenden Güterwaggons festgefahren, teilte die Polizei mit. Wie es zu der misslichen Lage kommen konnte, sei noch nicht abschließend geklärt. Der Mann habe offenbar unter Medikamenteneinfluss gestanden.
Da nichts mehr vor- oder rückwärts ging, musste die Feuerwehr anrücken, um den 58-Jährigen und seinen Sohn zu befreien - kurzzeitig seien sie in dem Wagen eingeklemmt gewesen. Der Mann wurde durch die Kollision mit den Waggons verletzt, sein Sohn blieb unverletzt. Nach ersten Erkenntnissen habe der Autofahrer eine "Abkürzung" über die Gleise nehmen wollen, "was ganz offensichtlich gehörig schief ging", so die Polizei. Dem 58-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen. Auf ihn kommt den Angaben zufolge ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahnverkehrs sowie - wegen der mutmaßlichen Einnahme von Medikamenten - der Trunkenheit im Straßenverkehr zu.
Münster (dpa/lnw)- Eine junge Frau hat zwei fünfjährige Mädchen aus dem Dortmund-Ems-Kanal in Münster gerettet. Gut einen Monat danach informierte die Polizei am Mittwoch darüber und lobte die 24-jährige Frau für ihre Zivilcourage. Dank ihres mutigen Einschreitens seien alle Beteiligten unverletzt geblieben.
Nürnberg (dpa/lby) - Im Prozess um tödliche Schüsse in der Nürnberger Südstadt soll es an diesem Donnerstag im zweiten Anlauf zu einem Urteil kommen. Ein am Dienstag kurz vor der geplanten Urteilsverkündung eingereichter Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen die fünf Richter der 5. Großen Strafkammer am Landgericht Nürnberg-Fürth wurde am Mittwoch von einer Reservekammer als unbegründet abgelehnt. Somit werde der Prozess am Donnerstag fortgesetzt. Sofern keine Anträge mehr von den Prozessbeteiligten gestellt würden, könne das Urteil verkündet werden.
Magdeburg (dpa/sa) - Der Maschinenbauingenieur Jens Strackeljan ist als Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wiedergewählt worden. Er ist seit 2012 Rektor und wird es für vier weitere Jahre bleiben, wie die Uni am Mittwoch mitteilte. "Wir sind als Profiluniversität im Land Sachsen-Anhalt sehr gut aufgestellt, haben stabile Studierendenzahlen, eine starke Forschungsstruktur und wirken in die Gesellschaft hinein", erklärte Strackeljan nach der Wahl. "Aber vor uns stehen auch enorme Herausforderungen, die anzugehen nicht die Leistung eines Einzelnen sein wird. Diese Universität ist eine Gemeinschaftsuni, ihre Gestaltung eine Gemeinschaftsaufgabe."