Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen: Strafverfahren
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Nach einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen junger Männer im Alter von 17 bis 24 Jahren in Schwerin hat die Polizei Strafverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und den Verstoß gegen das Waffengesetz eingeleitet. Den Erkenntnissen zufolge haben am späten Dienstagabend drei junge Männer in einem Auto zunächst eine größere Gruppe passiert, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach schlug dabei ein 19-Jähriger aus der Gruppe auf den Wagen und beschädigte diesen. Das Auto fuhr den Angaben zufolge zunächst weiter, wurde dann aber durch die Gruppe verfolgt.
Der 19-Jährige, der zuvor schon auf das Fahrzeug geschlagen hatte, zog den Angaben zufolge eine Softairpistole und bedrohte die Insassen. Zwei weitere Gruppenzugehörige hatten eine Machete sowie ein Pfefferspray bei sich, wie es hieß.
Die Männer aus dem Auto seien ausgestiegen, einer von ihnen habe einen Teleskopschlagstock dabei gehabt, ein weiterer Pfefferspray. Mit letzterem sei in Richtung der Gruppe gesprüht worden. Zwei der Beteiligten erlitten dabei leichte Reizungen. Anschließend ließen die Gruppen voneinander ab.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.