
Artenvielfalt im Garten – BUND gibt Tipps für Tierfreunde
n-tv
Gärten können ein Refugium der Artenvielfalt sein, sagt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Selbst Amphibien können mit ein wenig menschlichem Beistand zu Gartenbewohnern werden.
Dresden (dpa/sn) - Der heimische Garten kann ein Paradies für zahlreiche Tierarten sein. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt Gartenbesitzern Tipps, wie sie mit ein wenig Beistand selbst Amphibien einen Lebensraum bieten können. "Gärten können Refugien der Artenvielfalt sein. Auch Reptilien und Lurche leben zwischen Gartenteichen und Gemüsebeeten", teilte der BUND mit. Doch während Zauneidechsen, Kröten, Frösche und Teichmolche recht häufig vorkämen, seien andere Arten seltener.
Als Beispiel wurden Feuersalamander genannt. Sie sind allerdings auf einen Gartenteich angewiesen. Auch wenn der Garten nicht größer als 30 Quadratmeter sei, könnten Larven des Feuersalamanders in einem Teich jedes Jahr bis zur Metamorphose kommen. Sollte etwa der Bachlauf nebenan in der ersten Jahreshälfte ausgetrocknet sein, könnten kleine Gartenteiche ein Garant für das Überleben dieser Population darstellen. Für die Larven kämen sowohl Fließgewässer als auch stehende Gewässer wie der Gartenteich infrage.
Nach Darstellung der Naturschützer kann ein kleiner Teich oder Tümpel Amphibien anlocken. Denn sie brauchen Wasser zum Laichen und für ihre Entwicklung. Schon kleinste Teiche, die regelmäßig mit Wasser befüllt werden, können den Tieren demnach als Ersatzgewässer dienen.
