Arbeitsgruppe widmet sich dem Einsatz von Magnetschwebebahn
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Berlin diskutiert über den Einsatz von Magnetschwebebahnen. Der CDU-Fraktionschef hat das angestoßen. Dabei hat er dafür gar nicht das Copyright. In einer Arbeitsgruppe wird schon länger diskutiert.
Berlin (dpa/bb) - Mit den Einsatzmöglichkeiten von Magnetschwebebahnen in Berlin beschäfigt sich eine Arbeitsgruppe mit Beteiligung der Senatskanzlei. Auch die Verkehrsverwaltung ist eingebunden, wie eine Sprecherin am Donnerstag bestätigte. "Die Magnetschwebebahn ist eine innovative Verkehrsidee, sie könnte ein weiteres Verkehrsmittel im Berliner ÖPNV-Netz sein." Derzeit sei das aber nur eine Überlegung, die es zu prüfen gelte.
Die Führung der Arbeitsgruppe liegt beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg. Es gebe unregelmäßige Treffen, bei denen diskutiert werde, teilte ein VBB-Sprecher auf Anfrage mit. Dabei gehe es zum Beispiel um die Frage einer Pilostrecke in der Hauptstadt. Mit der Ankündigung, die CDU-Fraktion mache sich für ein solches Projekt stark, hatte deren Vorsitzender Dirk Stettner am Montag voriger Woche erst für viele Schlagzeilen und dann für noch mehr Kritik gesorgt.
Zu dem Zeitpunkt war nicht klar, dass bereits länger an dem Thema gearbeitet wird. Dabei hatte VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde das Thema bereits im Mai ins Gespräch gebracht. "Wir könnten in Berlin eine Magnetschwebebahn testen. Was spricht dagegen?", sagte sie der "Berliner Zeitung" damals. "Aus unserer Sicht wäre es möglich und sinnvoll, eine solche Technik auszuprobieren."