Anstieg: Berufsanerkennungsverfahren türkischer Staatsbürger
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Anträge auf Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen ist im vergangenen Jahr vor allem bei türkischen Staatsangehörigen stark gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2020 verzeichnete das Statistische Landesamt (IT.NRW) ein Plus von 65,5 Prozent. 741 türkische Antragsteller habe es gegeben, teilte IT.NRW am Freitag mit. 2020 waren es lediglich 447 Anträge, 2019 nur 339. Türkische Antragstellerinnen und Antragsteller rückten damit bei den Nationalitäten auf Rang drei vor und liegen erstmals seit 2013 unter den TOP-5.
Insgesamt seien im Jahr 2021 in NRW 10.518 Anträge auf Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen bearbeitet worden, ermittelten die Statistiker. Das waren 1,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (10.359). Die meisten Anträge wurden von Menschen mit deutscher (1056) oder syrischer (774) Staatsangehörigkeit gestellt. Die Anträge serbischer Staatsangehöriger gingen dagegen um 29,1 Prozent auf 711 zurück. 555 Tunesier und Tunesierinnen wollten ihre Berufsqualifikationen in NRW anerkannt bekommen, ein Anstieg um 52,7 Prozent gegenüber 2020.
Die meisten Anträge (82,6 Prozent) betrafen die sogenannten reglementierten Berufe (8688 Anträge). Für diese ist rechtlich vorgeschrieben, welche Qualifikationen nachgewiesen werden müssen. Die Liste führten 2021 die Gesundheits- und Krankenpfleger und -pflegerinnen mit 3384 (+15 Prozent) an, gefolgt von Ärztinnen und Ärzten (1644/+12,3 Prozent) und Ingenieuren und Ingenieurinnen (582/−12,4).
Nicht reglementierte Berufe, für die ein Anerkennungsverfahren freiwillig ist, machten mit 1.830 Anträgen etwa ein Fünftel der Verfahren aus. Die meisten waren zahnmedizinischen Fachangestellte, vor Kraftfahrzeugmechatronikern und -mechatronikerinnen.
Waldheim (dpa/sn) - Beim Einparken hat eine 59-Jährige mit ihrem Wagen einen Mann und eine Frau erfasst und sie dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, durchbrach die Autofahrerin am Freitagnachmittag in Waldheim (Landkreis Mittelsachsen) aus bisher unbekannter Ursache mit ihrem Fahrzeug ein Grundstückstor und den dahinter stehenden Carport. Dabei wurde ein 70 Jahre alter Mann vor dem Carport verletzt. Der Wagen sackte bei dem Unfall in den Garten des Nachbargrundstücks ab und erfasste dort eine 65-jährige Frau.
Weißenburg in Bayern (dpa/lby) - Ein Mann soll in einem Regionalzug in Mittelfranken eine Zugbegleiterin attackiert und verletzt haben. Nach Angaben der Bundespolizei vom Samstag hatte die 30-Jährige den Mann zuvor gebeten, sein vor dem Notausstieg stehendes Fahrrad samt Fahrradanhänger zu entfernen. Daraufhin soll der Mann die Frau mit den Fäusten auf den Oberkörper geschlagen haben. Ihr Diensthandy wurde zudem beschädigt.