Angriff im Reisebus: Unterbringung in Psychiatrie?
n-tv
Schläge und Tritte in einem Reisebus, eine vermeintliche Geiselnahme und ein Polizei-Großeinsatz - die Attacke auf einen Fahrgast hatte für viel Aufsehen gesorgt. Nun könnte ein Urteil in dem Prozess fallen.
Nürnberg (dpa/lby) - Ist der 31-Jährige eine Gefahr für die Allgemeinheit und muss in einer Psychiatrie untergebracht werden? Das muss das Landgericht in Nürnberg im Prozess um den aufsehenerregenden Angriff auf einen Fahrgast in einem Reisebus auf der Autobahn 9 in Bayern entscheiden. Am Montag wollen Staatsanwaltschaft und Verteidigung zunächst ihre Plädoyers halten. Am Nachmittag will die Kammer ein Urteil verkünden.
Der Beschuldigte soll im vergangenen September einen schlafenden 20-Jährigen während der Fahrt nach Serbien geschlagen und mehrmals gegen den Kopf getreten haben. Außerdem soll er einer Frau ins Gesicht geschlagen haben.
Die Polizei rückte damals mit zahlreichen Kräften aus, die Autobahn wurde bei Hilpoltstein in Mittelfranken voll gesperrt. Die Ermittler waren zunächst von einer bewaffneten Geiselnahme ausgegangen, was sich aber nicht bestätigte. Ein Spezialeinsatzkommando nahm den Verdächtigen schließlich fest.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.