![Amsterdam plant Abschreckung von Party-Touristen](https://bilder4.n-tv.de/img/incoming/crop23775239/8641324794-cImg_16_9-w1200/67a3f286788aca8c7c7ee1143ba4bfc7.jpg)
Amsterdam plant Abschreckung von Party-Touristen
n-tv
Zum Kiffen nach Holland, Junggesellenabschied in Amsterdam, Austoben bei einer Kneipentour in der niederländischen Metropole - all das ist den Verantwortlichen in der Hauptstadt ein Dorn im Auge. Mit Verboten und einer "Entmutigungskampagne" soll Feier-Touristen nun begegnet werden.
Manche Touristen sehen Amsterdam weiterhin als ein Drogenparadies, mit einem Kiffverbot will die Stadt nun aber Belästigungen im Zentrum zurückdrängen. Um Amsterdam für die Einwohner lebenswert zu halten und vor überbordendem Partytourismus zu schützen, soll es strengere Regeln geben, kündigte die Stadt an. Der offene und freie Charakter Amsterdams erwecke bei vielen Besucher den falschen Eindruck, dass "alles geht und alles erlaubt ist".
Die Maßnahmen betreffen hauptsächlich das Nachtleben. Die Gastronomie sowie die Fensterprostitution sollen früher schließen und gegen Junggesellenabschiede und organisierte Kneipentouren soll strenger vorgegangen werden. Eine "Entmutigungskampagne" soll internationale Touristen ins Visier nehmen, die sich in der Hauptstadt "austoben wollen".
Das geplante Kiffverbot in Teilen der Innenstadt zielt nicht auf den Verkauf in den Coffeeshops ab. Vielmehr soll das "Blowverbod" wie schon das bestehende Alkoholverbot den Konsum unter freiem Himmel auf bestimmten Plätzen und Straßen verbieten, ansonsten droht ein saftiges Bußgeld.
![](/newspic/picid-2921044-20240607145358.jpg)
Vielerorts im Süden Deutschlands sind die Wassermassen noch immer nicht abgeflossen. Meteorologen sagen derweil neue Niederschläge voraus - wenn auch weniger heftig. Die Behörden machen bereits Platz in Talsperren und Wasserspeichern. Und für ein Bundesland nennen Versicherer eine erste Schadenssumme.