Alkoholsucht trifft Rheinland-Pfälzer am seltensten
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Mit dem Alter steigt das Risiko einer Alkoholabhängigkeit, am häufigsten sind Männer betroffen.
Mainz (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz leben bezogen auf die Einwohnerzahl die wenigsten alkoholkranken Menschen. Auf 10.000 Einwohner kamen im Jahr 2022 in diesem Bundesland 145 Menschen mit Alkoholsucht, wie eine Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung ergab. Laut Hochrechnungen seien damit rund 61.000 Menschen von einer ärztlich diagnostizierten Alkoholabhängigkeit betroffen gewesen. Der bundesweite Schnitt lag bei 171 Menschen pro 10.000 Einwohner.
Bundesweiten Auswertungen der Krankenkasse zufolge steigt das Risiko für eine Alkoholabhängigkeit mit dem Alter. Zudem sind Männer häufiger betroffen als Frauen. "Weil sich die Alkoholabhängigkeit schleichend entwickelt und eine Alkoholsucht lange versteckt werden kann, vergehen bei Betroffenen nicht selten zehn Jahre von den ersten Krankheitszeichen bis zu einer Therapie und einem Alkoholentzug", sagte die Landesgeschäftsführerin, Dunja Kleis. Die regionalen Unterschiede bei der Alkoholabhängigkeit seien rein medizinisch nicht erklärbar, sondern vermutlich auf soziodemografische Faktoren zurückzuführen.
Kassel (dpa/lhe) - Ein 40-Jähriger hat vor den Augen von Zivilpolizisten in Kassel ein Fahrrad klauen wollen und ist festgenommen worden. Der Polizeibekannte knackte das Fahrradschloss am Montag vor den Beamten am Kasseler Hauptbahnhof, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Gegen den 40-Jährigen werde nun wegen Diebstahls ermittelt.
Bremen (dpa/lni) - Im Land Bremen ist kein Kohlekraftwerk mehr im Betrieb. Der letzte Kohleblock der SWB und damit der letzte im Bundesland wurde heruntergefahren, wie der Bremer Energieversorger am Dienstag mitteilte. Der Block 15 des Kraftwerks Bremen-Hastedt sei am Freitagabend vom Netz genommen worden. "Die Kohleverstromung in Bremen ist Geschichte", sagte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD).
Waldkraiburg (dpa/lby) - Ein 36-jähriger Kletterer ist im Landkreis Mühldorf am Inn abgestürzt und schwer verletzt worden. Ein Hubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Demnach stürzte der Mann am Montagabend in einer Kletterhalle in Waldkraiburg rund vier Meter in die Tiefe. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar und die Alpine Einsatzgruppe nahm die Ermittlungen dazu auf.