Alexander Zverev - plötzlich ganz cool
ZDF
Das Viertelfinale bei der US Open soll für Alexander Zverev nur ein Zwischenstopp sein. Sein Traum vom Grand-Slam-Sieg lebt weiter.
Es ist noch gar nicht lange her, da lagen die Nerven bei Alexander Zverev ganz schnell blank. Lief es in einem Match mal nicht so, wie sich der 24-jährige Hamburger das vorstellte, oder sein Gegner provozierte ihn oder er fühlte sich vom Schiedsrichter ungerecht behandelt, dann fuhr Zverev direkt aus der Haut. Er verstrickte sich dann in russischen Schimpftiraden, fluchte und motzte, und verlor dabei jede Menge Energie und meist den Faden. Und manchmal das ganze Match. Oft schien es, als sei Zverev auf dem Platz sein größter Gegner. Als würde er mehr mit den Dämonen in seinem Inneren kämpfen, als mit dem Spieler auf der anderen Seite des Netzes. Aber seit Zverev Gold bei Olympia in Tokio gewonnen hat, wirkt er wie verwandelt. Der mitunter so trotzige Hitzkopf ist abgekühlt, auf einmal ganz cool. So hat der Weltranglistenvierte seit Tokio nun den 15. Sieg in Serie geholt und steht nach seinem 6:4, 6:4 und 7:6-Erfolg über den Italiener Jannik Sinner im Viertelfinale der US Open.More Related News