Alexander Zverev feiert historisch späten Triumph
Die Welt
Alexander Zverev müht sich in der ersten Runde Acapulco mit seinem Gegner - und der Uhrzeit. Später wurde in der Tennisgeschichte noch nie ein Match beendet. Es begann überhaupt erst um 1.30 Uhr und zog sich dann.
Die Sonne ging schon fast wieder auf, als Alexander Zverev im mexikanischen Acapulco endlich den Einzug in die zweite Runde perfekt gemacht hatte. Um 4.55 Uhr Ortszeit verwandelte der Olympiasieger am frühen Dienstagmorgen gegen den Amerikaner Jenson Brooksby seinen ersten Matchball – noch nie war auf der ATP Tour ein Match später zu Ende gegangenen. Den bisherigen Rekord hielten der Australier Lleyton Hewitt und Marcos Baghdatis aus Zypern, die 2008 bei den Australian Open in Melbourne bis 4.34 Uhr Ortszeit auf dem Platz standen.
Begonnen hatte das Match auf dem Center Court in Acapulco ohnehin erst gegen 1.30 Uhr in der Nacht. Zuvor hatten sich sowohl Vernando Verdasco und John Isner als auch Stefan Kozlov und Grigor Dimitrov auf diesem Platz lange Dreisatz-Matches über mehr als drei Stunden geliefert und so für die Verzögerung gesorgt. Auch Zverev lieferte sich dann ein Marathon-Match, erst nach 3:20 Stunden Spielzeit hieß es 3:6, 7:6 (12:10), 6:2. Der Hamburger hatte das topbesetzte Turnier im vergangenen Jahr gewinnen können.