Aktivistin erwartet "menschlich gutes Gespräch" mit Wissing
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Die Letzte Generation trifft sich mit Verkehrsminister Wissing. Indessen stockt die große Frühjahrsaktion, Berlin lahmzulegen. Für Aimée van Baalen fällt die erste Bilanz dennoch positiv aus: 1000 Aktivisten seien in der Hauptstadt und der Zuspruch wachse.
Aimée van Baalen, Aktivistin und Sprecherin der Letzten Generation, sieht vor dem Treffen mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing die Einberufung eines Gesellschaftsrates als wichtigstes Ziel der Klimaschutz-Protestgruppe. "Ob das nun Volker Wissing alleine kann oder nicht, steht natürlich infrage", sagte van Baalen im "Frühstart" von ntv. "Ich glaube, es ist ein bisschen utopisch zu glauben, dass nach einem Gespräch schon Ergebnisse stehen."
Man sei aber zu weiteren Gesprächen bereit und generell offen für einen Dialog. Van Baalen, die selbst nicht am Gespräch mit Wissing teilnehmen wird, sagte, dass sie ein "menschlich gutes Gespräch" erwarte. Sie hoffe auf einen Austausch über konstruktive Lösungen für eine notwendige Verkehrswende. Die Forderungen der Letzten Generation nach Tempolimit und 9-Euro-Ticket blieben bestehen. "Es ist auch klar, dass wir einen ausgebauten und besser funktionierenden ÖPNV brauchen", so van Baalen. Zudem müsse es auch um den Gesellschaftsrat gehen, "den wir von der gesamten Bundesregierung fordern".
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.