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Akropolis ohje! Griechenland kostet jetzt Eintritt

Akropolis ohje! Griechenland kostet jetzt Eintritt

RTL
Saturday, July 26, 2025 01:22:23 PM UTC

Kreuzfahrten in Griechenland sind für Touristen jetzt plötzlich teurer geworden. Die griechische Regierung verlangt von ihnen für beliebte Ziele nun eine Art Eintrittsgeld. Ziel ist es, die Folgen des Massentourismus in dem hoch verschuldeten Land einzudämmen.

Griechenland kämpft gegen die Folgen des Massentourismus.Die meisten Kreuzfahrgäste unternehmen auf ihrer Reiseroute nur Stippvisiten. Im jeweiligen Hafen Geld auszugeben, kommt ihnen dank Vollverpflegung an Bord oft nicht in den Sinn. Doch es geht den Griechen mit der neuen Gebühr nicht darum, die Touristen abzuzocken.

Bis jetzt konnten in Piräus anlandende Schiffsreisende gleich in Richtung Akropolis aufbrechen. Seit Montag (21. Juli) werden die Tagestouristen aber auch hier zur Kasse gebeten: Fünf Euro verlangt die Stadt nun „Eintritt”. Viele Reisende zeigen sich überrascht, haben aber auch Verständnis. Das hoch verschuldete Land kann die zusätzlichen Einnahmen gut gebrauchen.

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Auch auf beliebten Inseln wie Mykonos oder Santorini muss man bis zu 20 Euro Eintrittsgeld berappen. Denn diese Ziele, deren Haupteinnahmequelle der Tourismus ist, haben wirtschaftlich oft sehr wenig davon, wenn Kreuzfahrgäste in Scharen über die Insel stiefeln. Postkarten sind schon lange out. Luftmatratzen, Badeschlappen oder ein Strandkleid kauft kaum jemand, denn das Tagesprogramm der Urlauber ist straff. Manchmal haben sie Zeit für einen Kaffee oder ein kühles Bier. In der Regel essen und trinken sie aber „gratis” an Bord – ist doch bei Schiffsreisen meist „All Inclusive” angesagt.

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Touristisch so beliebte Ziele müssen aber für die Begleiterscheinungen aufkommen, die der Massentourismus mit sich bringt. Die Infrastrukturen einzelner Inseln wie Santorini oder Mykonos seien komplett überlastet. Kein Wunder, die Anzahl der Tagesgäste übersteigt die der Einwohner fast immer. Dazu kommt die Wasserknappheit. Durch zusätzliche Einnahmen, die die Kreuzfahrer sonst nicht generieren, könnten so die größten Probleme aufgefangen werden. (ajo)

Kreuzfahrt

Athen

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