58-Jährige stirbt nach Unfall mit Dienstwagen von Ministerin
n-tv
München (dpa/lby) - Nach einem Unfall mit dem Dienstwagen von Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist eine 58-Jährige gestorben. Die Frau sei am Montag im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen erlegen, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls am 28. November bei Siegsdorf (Landkreis Traunstein) dauerten weiter an.
Die Dienstlimousine von Kaniber war dort auf einer Kreisstraße mit dem Wagen der 58-Jährigen zusammengestoßen. Sie war zuvor einem anderen Wagen ausgewichen, der demnach auf die Gegenfahrbahn abgekommen war. Ein Rettungshubschrauber hatte die sehr schwer verletzte 58-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.
Kaniber war nach dem Unfall ebenfalls in eine Klinik gebracht worden. Sie hatte am Freitag auf Facebook mitgeteilt, dass sie das Krankenhaus wieder habe verlassen dürfen. "Ich bin Gott im Himmel dankbar, denn mir selbst geht es den Umständen entsprechend gut", schrieb Kaniber. "Allerdings wird es mir aufgrund meines Brustbeinbruches und dem schwer lädierten Steißbein vorerst nicht möglich sein, öffentliche Termine wahrzunehmen." Mit Blick auf die 58-Jährige hatte Kaniber geschrieben: "Wir sind untröstlich, beten und denken ganz fest an sie."
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.