120 Jahre Rosarium Sangerhausen: Saisoneröffnung steht an
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Das Rosarium in Sangerhausen wird 120 Jahre alt. Die nach eigenen Angaben größte Rosensammlung der Welt ist ein lebendes Museum und zugleich eine einmalige Rosen-Gen-Bank.
Sangerhausen (dpa/sa) - Das Europa-Rosarium in Sangerhausen feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen. Saisonstart ist am 1. Mai. Auf rund 13 Hektar gibt es in der nach eigenen Angaben weltweit größten Rosensammlung rund 80.000 Pflanzen in 8700 Rosenarten und Sorten zu sehen. "Wenn in diesem Jahr etwa 100.000 Besucher kommen, wäre das eine tolle Sache", sagte Leiter Thomas Hawel. "Die Rose hat die Menschheit schon immer fasziniert. Es ist das einzige Gehölz, das öfters im Jahr blüht, weil der Mensch die Rose züchterisch beeinflusst hat."
Auf einer Festveranstaltung zum Jubiläum gibt es am 17. Juni eine Rosentaufe. "Der Name der Neuzüchtung wird erst an diesem Tag verkündet", sagte Hawel. Die kulturhistorische Bedeutung des Rosariums in Sangerhausen liegt im Erhalt der Rosenvielfalt für die Nachwelt. Das Areal ist ein lebendiges Museum und eine Rosen-Gen-Bank. "Jährlich kommen etwa 100 Rosenarten hinzu", sagte der Leiter. "Das sind Neuheiten oder Pflanzen, die mit anderen Rosengärten, botanischen Gärten, privaten Sammlern und Netzwerkpartnern getauscht werden."
Insbesondere werden Wildrosen und historische Rosen gesammelt. Wildrosen existieren bereits seit mehreren Millionen Jahren. Die heutigen Gartenrosen kamen im Mittelalter mit den Kreuzzügen um 1250 nach Europa. Bei den modernen Rosen konzentriert sich die Einrichtung auf europäische Rosen.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.