1,32 Millionen Wahlberechtigte in MV zur Bundestagswahl
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Schwerin (dpa/mv) - Bei der Bundestagswahl am 26. September sind in Mecklenburg-Vorpommern rund 1,32 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Die landesweit 1649 Wahllokale öffnen von 08.00 bis 18.00 Uhr, wie Landeswahlleiterin Gudrun Beneicke am Dienstag in Schwerin mitteilte. Rund 18.000 Wahlhelfer seien im Einsatz.
Doch zeigte sich in den zurückliegenden Tagen bereits, dass viele Wahlberechtigte vorab die Möglichkeit der Briefwahl nutzen. Es wird damit gerechnet, dass mehr als die Hälfte der Stimmen per Brief eingehen. Vorsorglich wurden 355 Briefwahlbezirke gebildet. Bei der Wahl 2016 hatte der Anteil der Briefwähler noch bei 20 Prozent gelegen. In den sechs Bundestags-Wahlkreisen Mecklenburg-Vorpommerns bewerben sich 129 Kandidatinnen und Kandidaten um die Mandate. Neben den sechs Wahlkreisgewinnern haben weitere Bewerber, abhängig vom Zweitstimmenergebnis, die Chance, über die Landeslisten der Parteien in den Bundestag zu kommen. In der zu Ende gehenden Wahlperiode stellte Mecklenburg-Vorpommern dank Überhang- und Ausgleichsmandaten insgesamt 16 Abgeordnete.Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.