„Querdenker“ und Prepper sorgen in Flutgebieten für Unruhe
Frankfurter Rundschau
In den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten leisten derzeit Ehrenamtliche des THW Hilfe. Verschwörungsgläubige erschweren ihren Einsatz.
Berlin – Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW sind die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten in vollem Gange. Im Einsatz sind dabei auch ehrenamtliche Kräfte des Technischen Hilfswerks. Vor Ort kommen sie allerdings nicht nur in Berührung mit dankbaren Betroffenen, sondern auch mit Wut und Ablehnung. Bei der Arbeit vor Ort seien Helfer:innen zum Teil beschimpft worden, sagte THW-Vizepräsidentin Sabine Lackner in einer Morgensendung von RTL/ntv vom Samstag (24.07.2021). „Wenn sie mit Einsatzfahrzeugen unterwegs sind, werden sie mit Müll beschmissen“, fügte Lackner hinzu. Auch hätten Menschen die THW-Kräfte bei ihrer Arbeit gefilmt – ohne, dass sie als Pressevertreter zu erkennen gewesen wären. Lackner ist sich sicher: Hinter den Angriffen stecken vor allem Menschen aus der Querdenker- und aus der Prepper-Szene, die sich als Betroffene der Flutkatastrophe ausgäben, sowie einige frustrierte Flutopfer. Prepper würden sich als Betroffene ausgeben und bewusst Stimmung machen, berichtete Lackner.More Related News