„Extrem schwach“ – Biathlet Lesser kritisiert IOC-Präsident Bach
Die Welt
Die Olympischen Winterspiele in Peking sind eröffnet. Biathlet Erik Lesser legt mit seiner Kritik an der Vergabe nach China nach: „Die Anlagen sind einfach geisteskrank.“ Alle News und Entwicklungen zu Peking 2022 im Liveticker.
Biathlet Erik Lesser hat seine Kritik an der Vergabe der Olympischen Winterspiele nach China konkretisiert und den Gigantismus in Peking scharf kritisiert. Die Spiele seien „unter der Headline: Geld, Geld generieren. Um nichts anderes geht es hier“, sagte der 33 Jahre alte Thüringer im Podcast „Das Biathlon-Doppelzimmer“, den der Ex-Weltmeister zusammen mit dem mittlerweile zurückgetretenen Olympiasieger Arnd Peiffer macht.
„Das IOC möchte neue Sachen erschließen, was ja vielleicht auch ganz schön ist. Aber gerade hier in China: Da müsste man vorher erstmal eine gewisse Infrastruktur und Begeisterung in der Bevölkerung schaffen, um Leute auch zum Sport zu bringen“, sagte Lesser. Ihm fehle „die wirkliche Begeisterung für alle Sportarten“, sagte er: „Die chinesische Regierung hätte erstmal mit normalen Weltcups anfangen können, um die Leute erstmal einzuführen und sich dann in zehn, zwölf Jahren zu bewerben. Wir fangen komplett bei null an.“