„Es soll bitte niemand wagen, die Nato anzugreifen“, sagt Merz
Die Welt
Ein historischer Beschluss: Die Nato-Mitgliedsländer verpflichten sich zu einer deutlichen Anhebung ihrer Verteidigungsausgaben. Bundeskanzler Merz spricht von einem „Zeichen der Geschlossenheit“ – und verspricht der Ukraine weitere Unterstützung. Mehr im Liveticker.
Ein historischer Beschluss: Die Nato-Mitgliedsländer verpflichten sich zu einer deutlichen Anhebung ihrer Verteidigungsausgaben. Bundeskanzler Merz spricht von einem „Zeichen der Geschlossenheit“ – und verspricht der Ukraine weitere Unterstützung. Mehr im Liveticker. Beim Nato-Gipfel im niederländischen Den Haag haben die 32 Mitgliedstaaten ein neues Ausgabenziel verabschiedet. Bis 2035 sollen milliardenschwere Investitionen in Rüstung und Infrastruktur fließen – so steht es in der Gipfelerklärung. US-Präsident Donald Trump geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der jüngste Konflikt zwischen dem Iran und Israel vorüber ist. „Es war ein zwölftägiger Krieg und wir glauben, dass er vorbei ist“, sagt Trump auf dem Nato-Gipfel in Den Haag. „Ich glaube nicht, dass sie wieder aufeinander losgehen werden.“ EVP-Chef Manfred Weber fordert unmittelbar vor dem EU-Gipfel in Brüssel mehr Verantwortung der Europäer in der Sicherheitspolitik. „Ich will die transatlantische Partnerschaft. Aber ich will endlich, dass wir Europäer eigenständig sind, selbstbewusst sind, uns selbst verteidigen können. Und das heißt: Europa muss jetzt eine Militärpower werden“, sagte er im „Berlin Playbook Podcast“ des Nachrichtenmagazins POLITICO. In Friedrich Merz‘ EU-Gipfel Premiere setzt er deshalb große Hoffnung: „Ich möchte damit starten, dass Berlin zurück ist, dass Friedrich Merz ganz klare Führung zeigt und dass Europa auch auf deutsche Führung wartet“, so Weber. Dessen umstrittene „Drecksarbeit“-Aussagen verteidigte Weber: „Man muss sich vergegenwärtigen, der Iran hat heute Raketen, die Europa erreichen können — nicht Amerika. Deswegen, finde ich, machen die auch einen Job für uns.“









