
„Der Mann will spüren, dass er zu nichts anderem da ist, als zu zahlen“
Die Welt
Lana ist „Geldherrin“ und lebt von Einnahmen durch Männer, die sich ihr finanziell unterwerfen. Hier berichten sie – und einer ihrer „Geldsklaven“ – vom Reiz dieses ungewöhnlichen Fetisches der „Financial Domination“.
Angefangen hat alles vor vier Jahren auf ihrem privaten Instagram-Account, erzählt Lana. Mit 18 Jahren habe sie ein Mann angeschrieben und gefragt, ob sie einen „Geldsklaven“ suche, da stand sie gerade am Anfang ihres Psychologiestudiums. Als sie und ihre Freundinnen den Begriff später im Internet recherchierten, seien sie erst einmal aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen: „Das kann doch wirklich nicht wahr sein, dass es wirklich Männer gibt, die sich daran aufgeilen, einer fremden Frau Geld zu geben.“
Damals steckte sie in einer Beziehung, in der sie ihren Freund zunehmend für Gefälligkeiten wie Fahrdienste oder Restaurantbesuche ausnutzte. „Ich habe – nicht zum ersten Mal – gespürt, dass mein Partner viel schwächer ist als ich und mir nicht die Stirn bieten kann. Da habe ich gemerkt, dass mir dieses Spiel viel Spaß macht und ich das irgendwie brauche“, sagt sie rückblickend. Also antwortete sie dem Fremden schließlich doch und während eines längeren Chats erhielt sie so die Einführung in das Thema „Findom“. Weil der Mann jedoch „unzuverlässig“ war, sei es zwar nie zu einem Treffen gekommen. Doch Lana fragte sich längst: Wie komme ich an Männer mit diesem Fetisch?










