„Das ist das A und O, wenn ich auf die EM im eigenen Land blicke“, fordert Lahm
Die Welt
Philipp Lahm sorgt sich um die Identifikation der Deutschen mit der Nationalmannschaft. Der ehemalige DFB-Kapitän mahnt vor der Heim-EM 2024 zur schonungslosen Analyse. Und: Kevin-Prince Boateng rät zu einem „personellen“ Erdbeben. Alle News und Infos im WM-Ticker.
Der frühere Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm bewertet das WM-Aus der DFB-Auswahl „natürlich“ als „Katastrophe“. „Wir brauchen immer eine Mannschaft, mit der man sich wirklich identifizieren kann. Wenn der Erfolg nicht da ist, geht auch irgendwo etwas verloren. Das hat man bei den letzten drei Turnieren gemerkt“, sagte der Fußball-Weltmeister von 2014, der während des Turniers in Katar als Kolumnist für das Redaktionsnetzwerk Deutschland tätig ist.
Die DFB-Auswahl war am Donnerstag trotz eines 4:2 gegen Costa Rica in der Vorrunde ausgeschieden. Lahm schaute in seiner Funktion als Turnierdirektor der Heim-EM 2024 nach vorne. „Wir müssen einen Stamm und Kern finden, der jedem in Deutschland klar ist. Das ist enorm wichtig, gibt Stabilität und Identifikation“, sagte der 39-Jährige. „Das ist das A und O, wenn ich auf die EM 2024 im eigenen Land blicke.“