„Auf einmal lag Fritzle auf mir“ – Ekstase beim VfB Stuttgart
Die Welt
Siegtor in der Nachspielzeit, Klassenerhalt, Platzsturm. Der VfB Stuttgart rettet sich am letzten Spieltag dramatisch. Die Ereignisse reißen beim Trainer Erinnerungslücken. Sicher ist sich Matarazzo aber, dass es den Treffer ohne den BVB nicht gegeben hätte.
Im Moment, in dem das große Glück das Stuttgarter Stadion zum Beben brachte, tat Pellegrino Matarazzo das, wozu alle, die es mit dem VfB hielten, übergegangen waren: Er gab die Kontrolle ab. Spieler, Betreuer, Trainer und auch Sportdirektor Sven Mislintat drehten wilde Jubelkreise auf dem Rasen, die Freude und die Anspannung brachen sich Bahn. Und einerlei, wohin sie der Weg zunächst führte, landeten sie am Ende doch alle in der Nähe der Eckfahne.
Ein Knäuel aus euphorischen Menschen baute sich auf in dieser denkwürdigen Nachspielzeit des letzten Bundesligaspieltags der Saison 2021/22, in der sich die Stuttgarter dank des Siegtreffers von Wataru Endo gegen den 1. FC Köln doch noch gerettet und die drohenden Relegationsspiele abgewendet hatten.