Zug fährt mit Baby ab: Vater bleibt auf Bahnsteig zurück
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Vor den Augen seines schockierten Vaters ist ein Baby in Düsseldorf alleine in einem Zug davon gefahren. Der Vater hatte das elfmonatige Kind im Kinderwagen bereits in den Zug gebracht und noch auf dem Bahnsteig auf seine Frau gewartet, als sich die Türen schlossen und der Zug in Richtung Duisburg abfuhr, wie die Bundespolizei am Montag berichtete.
Während die aufgeregten Eltern sofort in Richtung Taxistand rannten, um die Verfolgung aufzunehmen, hatten aufmerksame Reisende im Zug bereits den Zugbegleiter informiert, der wiederum den Lokführer zum Zurückfahren des Zuges zum Bahnsteig veranlasste.
Das bekamen die Eltern aber nicht mit, die ihrerseits über Notruf die Landespolizei alarmiert hatten. Diese verständigte die Bundespolizei am Hauptbahnhof, die das Baby am Bahnsteig in Obhut nahm. Nach kurzer Zeit konnten die Eltern ihr Kind auf der Wache im Hauptbahnhof wieder in die Arme schließen.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.