Zahlreiche Unfälle auf Bayerns Straßen
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Einsatzkräfte im Freistaat mussten am Wochenende zu vielen Unfällen ausrücken - auch Rettungshubschrauber wurden mehrfach benötigt. Für mindestens ein Opfer kam dennoch alle Hilfe zu spät.
Weidenbach (dpa/lby) - Auf Bayerns Straßen hat es am Wochenende mehrfach heftig gekracht - leider nicht immer mit glimpflichem Ausgang. Im mittelfränkischen Weidenbach starb ein 48 Jahre alter Mann am Samstag, als sein Auto mit einem Lastwagen zusammenstieß. Bei einer Vielzahl anderer Unfälle mussten Rettungshubschrauber Schwerverletzte umgehend in ein Krankenhaus bringen.
In Weidenbach (Landkreis Ansbach) war das Auto des 48-Jährigen auf der Bundesstraße 13 aus zunächst ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr gekommen und dabei mit einem entgegenkommenden Laster zusammengestoßen. Der Autofahrer starb nach Angaben der Polizei vom Samstag noch am Unfallort. Der Fahrer des Lastwagens wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
Auf der Autobahn 96 bei Lindau am Bodensee wurden sieben Menschen verletzt, als ein mutmaßliches Schleuserauto auf der Flucht vor einer Zivilstreife des Zolls aus der Kurve schleuderte und auf dem Dach landete. In dem Fahrzeug saßen eine Familie mit drei Kindern im Alter von drei, sechs und neun Jahren sowie zwei weitere Männer, wie die Bundespolizei am Samstagabend mitteilte. Gegen den 37 Jahre alten Fahrer und einen 26-jährigen Insassen werde nach dem Unfall vom Freitagabend wegen des Verdachts auf Schleusungsdelikte ermittelt.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.