Zahl der "Otis"-Opfer steigt auf 39
n-tv
Die Streitkräfte verteilen Hilfsgüter, die über eine Luftbrücke nach Acapulco kommen. Sie sollen aber auch Plünderungen verhindern. Die mexikanische Stadt wurde durch Hurrikan "Otis" heftig getroffen - die Behörden vermelden zudem mehr Tote.
Nach dem verheerenden Hurrikan "Otis" an der mexikanischen Pazifikküste ist die Zahl der Todesopfer auf 39 gestiegen. "Die Staatsanwaltschaft geht momentan von 39 Toten aus - 29 Männern und 10 Frauen", sagte Sicherheitsministerin Rosa Icela Rodríguez in einer Videobotschaft mit Präsident Andrés Manuel López Obrador. Die meisten Opfer dürften demnach ertrunken sein. Zuvor hatte die Regierung die Zahl der Todesopfer auf 27 beziffert.
Die Streitkräfte verteilten in dem Badeort Acapulco unterdessen Hilfsgüter. Soldaten brachten Lebensmittelpakete und Trinkwasser in die besonders betroffenen Viertel, wie das Verteidigungsministerium mitteilte. Das Militär brachte über eine Luftbrücke 40 Tonnen Hilfsgüter in die Katastrophenregion, das Rote Kreuz lieferte weitere 75 Tonnen.
Zuvor war es Medienberichten zufolge zu zahlreichen Plünderungen gekommen. Dabei nahmen Menschen nicht nur Lebensmittel und Trinkwasser mit, sondern auch Elektrogeräte und Luxusgüter. Die Nationalgarde verlegte 1700 Beamte nach Acapulco, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen.