Witwe des Serienmörders Fourniret "gibt alles zu"
n-tv
Die Taten des Serienmörders Michel Fourniret schockieren Frankreich. Er starb 2021 während seiner lebenslangen Haft. Seine Witwe steht erneut wegen Beihilfe vor Gericht. Noch immer sind einige Leichen der jungen weiblichen Opfer des "Ardennen-Monsters" nicht gefunden. Angehörige hoffen auf Hinweise.
Die der Beihilfe angeklagte Witwe des französischen Serienmörders Michel Fourniquet hat alle ihr vorgeworfenen Taten gestanden. "Ich gebe alles zu", sagte Monique Olivier am zweiten Prozesstag in Nanterre. Die in einem früheren Prozess bereits zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilte 75-Jährige steht wegen Beihilfe in drei Fällen vor Gericht.
In dem Verfahren geht es unter anderem um die damals neunjährige Estelle Mouzin, die vor zwei Jahrzehnten nicht von der Schule heimgekommen war. Ihre Leiche wurde trotz zahlreicher Suchaktionen bis heute nicht gefunden. Es ist der dritte Prozess, in dem es um die Opfer des Serienmörders Fourniret geht, aber der erste, in dem Olivier allein auf der Anklagebank sitzt.
Die Angehörigen dürften sich von dem Verfahren vor allem Details zum Verschwinden der Mädchen erhoffen, auch Hinweise auf die Orte, wo sich ihre sterblichen Überreste befinden, oder Geständnisse zu bislang ungeklärten Fällen. Der Prozess mache einerseits Angst, aber sei auch eine "Befreiung für die Familie", sagte die Anwältin Corinne Herrmann, die die Angehörigen einer der beiden jungen Frauen vertritt, um deren Verschwinden es in dem Prozess ebenfalls geht.
Ein Kind mit einer Wasserpistole hat nahe einem Wahllokal im baden-württembergischen Wellendingen im Landkreis Rottweil einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Polizei in Konstanz berichtete, ging gegen 11 Uhr per Notruf die Mitteilung ein, dass ein Mann offenbar mit einer Pistole im Hosenbund am Schlossplatz die Hauptstraße entlanggehe.