Wissenschaftlicher Beirat: Warnsystem warnt nicht früh genug
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Wissenschaftliche Beirat der Landesregierung hat bei dem geltenden Corona-Frühwarnsystem in Thüringen auf Schwächen hingewiesen. Das Frühwarnsystem habe "die Schwäche, dass es die frühe Warnung vor einer eskalierenden Situation in den Krankenhäusern nicht ermöglicht", heißt es in einer Aktualisierung der Herbstempfehlungen des Beirats, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Demnach sei eine Sieben-Tage-Inzidenz ohne Rücksicht auf Alter und Impfstatus der Menschen kein entscheidender Hinweis (Indikator) auf eine hohe Belegung von Krankenhausbetten. Und eine Inzidenz zur Belegung von Krankenhausbetten sei ohne Altersangaben und Impfstatus kein Anzeichen für eine erwartete Belegung von Intensivstationen. "Für eine frühe Warnung vor der Belastung des Gesundheitssystems sollte die Inzidenz mit Alter und Impfstatus für eine Vorhersage der Hospitalisierung genutzt werden - und diese wiederum für eine Vorhersage der Intensivauslastung", heißt es in dem neuen Bericht, der Ende August erstellt wurde.More Related News
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