Wintereinbruch führt zu Verkehrsproblemen auf Straßen
n-tv
Erfurt/Saalfeld (dpa/th) - Schneefälle und Glätte haben am Freitag zu zahlreichen Verkehrsproblemen in Thüringen geführt. Betroffen sei der komplette Freistaat, sagte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale. Schwerpunkt waren nach Polizeiangaben die Autobahnen 4 und 9, wo sich mehrere Unfälle ereigneten. Sie seien meist glimpflich ausgegangen, sorgten aber für Staus und Behinderungen. Unter anderem geriet am Morgen auf der A9 bei Droyßig in Richtung München ein Lastwagen ins Schleudern, die Zugmaschine riss ab und kippte auf die Seite. Wenig später stellte sich nahe Eisenberg ein Lkw quer. Auch viele kleinere Straßen seien schlecht befahrbar gewesen.
Im Saale-Orla-Kreis etwa rutschte nach Polizeiangaben am Morgen ein Auto zwischen Juchhöh und Hirschberg auf winterglatter Fahrbahn gegen eine Mauer, der Fahrer blieb unverletzt. Im Kreis Sonneberg wurden zwei Autofahrer leicht verletzt, als ihre Autos auf der Straße zwischen Spechtsbrunn und dem Abzweig Tettau frontal zusammenstießen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.