Wie Russland die Ukraine in "Strominseln" verwandeln will
n-tv
Russland beschießt weiterhin massiv ukrainische Kraftwerke und Stromnetze. Am Donnerstag mussten alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden, was den Blackout noch verschärft.
Bereits seit Oktober erlebt die Ukraine massive russische Angriffe auf ihre Energieinfrastruktur. Schon vor dem vergangenen Mittwoch gab es infolgedessen nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers Ukrenergo kaum noch unbeschädigte Wärme- und Wasserkraftwerke. Auch fast wichtigen Umspannwerke wurden getroffen, häufig mehrfach.
Nachdem Russland am Mittwoch wieder rund 70 Raketen auf die Energieobjekte abgefeuert hat, ist es in der Ukraine zum größten Stromzusammenbruch seit Beginn des Krieges gekommen. Elf Regionen der Ukraine waren am Mittwochabend komplett ohne Strom, in der Hauptstadt Kiew blieben 80 Prozent der Haushalte ohne Energie. Strom gab es praktisch nur in der Gegend um das Regierungsviertel, wo kaum geplante Abschaltungen stattfinden, weil das Stromnetz dort für kritische Objekte zuständig ist. Selbst dort jedoch gab es bis zum späten Donnerstagabend kein Leitungswasser.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.