Wie es für Gaza nach dem Krieg weitergehen könnte
n-tv
Ob es der israelischen Armee gelingt, die Hamas "auszulöschen", wie sie es nach eigener Aussage vorhat, ist derzeit nicht absehbar. Sollte es aber dazu kommen, gibt es für die Zukunft des Gazastreifens verschiedene Szenarien. Eine zentrale Rolle könnten dabei die USA einnehmen.
Seit dem Großangriff der radikalislamischen Hamas vor mehr als zwei Wochen mit 1400 Toten verfolgt die israelische Armee vor allem ein Ziel: Sie will die militante Palästinenserorganisation auslöschen. Dafür fliegt das Militär ununterbrochen Luftangriffe auf den Gazastreifen, zudem wird eine Bodenoffensive vorbereitet. Doch was passiert mit dem Gazastreifen, wenn die Hamas eines Tages vernichtet ist? Dafür kursieren in Israel nur vage Szenarien.
Für den Sprecher der israelischen Regierung, Eylon Levy, ist derzeit vor allem eines klar: "Wenn dieser Krieg vorbei ist, wird Gaza nicht mehr von der Hamas regiert", sagte er.
Die Hamas kontrolliert den Gazastreifen seit 2007. Die Islamisten übernahmen die Macht zwei Jahre nach dem Rückzug Israels aus dem Gebiet und nach erbitterten Kämpfen mit der Fatah, der Partei des Präsidenten der Palästinensischen Behörden, Mahmud Abbas. Seitdem sehen sich die 2,4 Millionen Bewohner einer Land-, See- und Luftblockade durch Israel und Ägypten ausgesetzt. Die humanitäre Lage ist seit Jahren prekär, 80 Prozent der Menschen haben einen Flüchtlingsstatus.
Erfurt (dpa/th) - In Gera gibt es einen Machtwechsel an der Stadtspitze: Nach Auszählung aller Stimmbezirke erreichte Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) bei der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am Sonntag nur 40,7 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, der bisherige Ordnungsdezernent Kurt Dannenberg von der CDU, erhielt 59,3 Prozent, wie aus Daten des Landeswahlleiters hervorgeht. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatten beide etwa gleichauf gelegen.
Berlin (dpa/bb) - Für den Wahlerfolg der AfD in Brandenburg sowohl bei der Europa- als auch bei der Kommunalwahl ist laut Politikwissenschaftler Thorsten Faas vor allem ein Thema verantwortlich. "Wenn man auf Wählerbefragungen schaut, sieht man, dass für viele Menschen, gerade auch in Ostdeutschland, die Fragen von Krieg und Frieden - also etwa wie zukünftig mit der Ukraine umgegangen wird - eines der drängenden Themen war", sagte der Wissenschaftler an der Freien Universität Berlin der Deutschen Presse-Agentur am Montagmorgen.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.
Magdeburg (dpa/sa) - Die CDU-Politikerin Alexandra Mehnert und Arno Bausemer von der AfD ziehen als Vertreter aus Sachsen-Anhalt in das Europaparlament ein. Das geht aus einer Übersicht der Bundeswahlleiterin vom Montag hervor. Die Politikwissenschaftlerin Mehnert, lange Jahre bei der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig, war Spitzenkandidatin der CDU im Land. Arno Bausemer ist Kommunalpolitiker aus der Altmark, er stand auf Platz 10 der AfD-Liste für die Europawahl. Er war Ende vergangenen Jahres von einem AfD-Parteikonvent wegen ungenauer Angaben im Lebenslauf gerügt worden, behielt aber seinen Listenplatz.