Weniger Hochzeiten in Bayern
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Fürth (dpa/lby) - Die Heiratslust in Bayern ist gesunken - zumindest in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres. Von Anfang Januar bis Ende Oktober 2023 gaben sich laut Statistischem Landesamt 52.607 Paare das Jawort. Das war ein deutlicher Knick: Im selben Zeitraum 2022 waren es noch 3849 Trauungen mehr gewesen, wie die Fürther Behörde am Freitag mitteilte.
Auch im mehrjährigen Vergleich war 2023 offenbar kein gutes Jahr für Hochzeiten: Die Zahl der registrierten Eheschließungen in den ersten zehn Monaten lag laut Landesamt knapp fünf Prozent unter dem Median der Jahre 2018 bis 2021. Der Median ist der zentrale Wert einer Zahlenreihe, bei dem jeweils die Hälfte der Werte ober- beziehungsweise unterhalb liegt.
Die beliebtesten Hochzeitstage 2023 waren demnach Schnapszahltage: An der Spitze lag der 23. Juni 2023 mit 1026 Trauungen, gefolgt vom 9.9., an dem 993 Paare heirateten. Auf Platz drei folgte der 5.5. mit 937 Hochzeiten. Der Valentinstag hingegen ist kein beliebter Tag fürs Heiraten: Laut Landesamt gab es am 14. Februar 2023 nur 105 Eheschließungen. Die Zahlen für das ganze Jahr liegen noch nicht vor.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.