Weniger ausländische Abschlüsse geprüft und anerkannt
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Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im vergangenen Jahr 509 ausländische Ausbildungsnachweise anerkannt worden. Das waren 44 Nachweise oder knapp acht Prozent weniger als 2020, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 631 Anerkennungsverfahren und damit zwölf Prozent weniger als im Jahr 2020 bearbeitet worden. Die Mehrzahl der Verfahren (63,9 Prozent) sei von Frauen beantragt worden.
In 46 Fällen wurden die Abschlüsse als nicht gleichwertig mit deutschen Qualifikationen anerkannt. Bei 397 der Verfahren sei es darum gegangen, Zeugnisse und andere Nachweise für medizinische Gesundheitsberufe zu bewerten. In 113 Verfahren ging es demnach um Nachweise für Lehrer und andere ausbildende sowie lehrende Berufe.
In 198 Fällen ging es um innerhalb der Europäischen Union abgeschlossene Ausbildungen. In 206 Verfahren wurden Abschlüsse aus dem außereuropäischen Ausland geprüft - darunter vor allem solche aus Asien (165).
Auch wenn Ausländer bereits in einem Beruf gearbeitet haben und entsprechende Zeugnisse vorweisen können, bedeutet das nicht, dass sie in Deutschland gleich wieder den Beruf ausüben dürfen. Sie müssen daher Anträge auf Anerkennung stellen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.