Weiter viele Einschränkungen durch Streik im ÖPNV in Hessen
n-tv
Weiter steht in mehreren hessischen Städten der öffentliche Nahverkehr still. Die vergleichsweise lange Dauer des Warnstreiks von drei Tagen liegt laut Verdi an den verhärteten Fronten.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Auch am Donnerstag steht in vier hessischen Städten der öffentliche Nahverkehr weitgehend still. In Frankfurt betrifft der Warnstreik seit Beginn am Mittwoch U-Bahnen und Straßenbahnen. Die Busse fahren aber. In Wiesbaden herrscht dagegen weitgehend Stillstand im Busverkehr, nur einzelne Linien von Partnerunternehmen dürften fahren, wie das Busunternehmen ESWE Verkehr mitteilte. In Gießen sollen laut Ankündigung der örtlichen Stadtwerke die Busse während des Ausstands nach Samstagsfahrplan unterwegs sein.
In Kassel seien während des gesamten Warnstreiks gravierende Einschränkungen bei Bussen und Bahnen zu erwarten, sagte eine Sprecherin der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG). Lediglich die Regionalbusse, die von der NVV betrieben werden, fahren planmäßig. Allerdings könnten diese allein nicht den vollständigen Ausfall auffangen. Die Ankündigung sei zu kurzfristig gewesen, um sich darauf richtig einstellen zu können, sagte die Sprecherin.
Die Gewerkschaft Verdi hatte am Dienstag zu einem dreitägigen Ausstand aufgerufen. Der Warnstreik begann mit der Frühschicht am Mittwoch und soll bis zum Ende der Spätschicht in der Nacht von Freitag auf Samstag dauern. Laut einer Pressesprecherin von Verdi Hessen sei die Streikdauer von drei Tagen auf die verhärteten Fronten in den Verhandlungen zurückzuführen. Die kurzfristige Ankündigung sei aber keine bewusste Entscheidung gewesen, sondern habe an "organisatorischen Gründen" gelegen.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.