Weihnachtsmärkte in Eisenach und Gotha
n-tv
Eisenach/Gotha (dpa/th) - Geimpfte und Genesene können seit Montag in der Eisenacher Innenstadt über den Weihnachtsmarkt bummeln. Am Vormittag fanden sich zunächst nur wenige Besucher an den Ständen auf dem umzäunten Marktplatz ein, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Eisenach hatte sich im Gegensatz zu anderen Thüringer Städten trotz steigender Corona-Zahlen für den Weihnachtsmarkt entschieden. Auch in Gotha sollen sich am Montagnachmittag auf dem Neumarkt die Tore des Weihnachtsmarktes für Geimpfte und Genesene öffnen.
Eine offizielle Eröffnung werde es in Gotha in diesem Jahr allerdings nicht geben, teilte die Stadtverwaltung mit. Aufgrund der hohen Inzidenz solle dadurch eine Menschenansammlung zu einer bestimmten Zeit vermieden und ein Signal an die Politik gesendet werden, dass Weihnachtsmärkte mit einem ausgearbeiteten Sicherheitskonzept möglich seien, hieß es. Ab diesem Dienstag sollen auch die Weihnachtsmärkte in Erfurt und Weimar Adventsstimmung verbreiten.
Die meisten Thüringer Städte wie Jena, Suhl und Nordhausen hatten hingegen aufgrund der besorgniserregenden Infektionszahlen ihre Weihnachtsmärkte abgesagt. Auch Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) hatte sich aufgrund der Ansteckungsrisiken skeptisch zu Weihnachtsmärkten geäußert.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.