Wasserwacht Bayern fordert Investitionen in Wachstationen
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München (dpa/lby) - Zum Beginn des Sommers hat sich die Wasserwacht Bayern für Investitionen in Wachstationen an Seen ausgesprochen. Viele Wachstationen im Freistaat seien in die Jahre gekommen, marode und würden teilweise nicht mehr den heutigen Anforderungen gerecht, teilte die Organisation am Mittwoch in München mit. Die Wachstationen seien größtenteils in den 1960er Jahren errichten worden.
Die Wasserwacht fordert für Renovierung und Neubau der knapp 600 Wachstationen in Bayern ein Sonder-Investitionsprogramm. Auch die sogenannten Schnelleinsatzgruppen im Wasserrettungsdienst benötigen aus Sicht der Wasserwacht deutlich mehr Geld. Damit sollen etwa Drohnen und Sonargeräte finanziert werden, um auch in Zukunft modernste Technologien bei der Wasserrettung einsetzen zu können, wie der Landesvorsitzende Thomas Huber mitteilte.
Huber appellierte vor dem Beginn der Badesaison zudem an die Vernunft der Menschen: "Noch bevor es zu den ersten Badetoten und Badeunfällen kommt, rufen wir zum Respekt vor dem Element Wasser auf, das nie zu unterschätzen ist." Sei es am See, im Freibad oder an Flüssen - jeder Badeunfall sei einer zu viel und müsse unbedingt vermieden werden. Die Wasserwacht hat in Bayern nach eigenen Angaben rund 130.000 ehrenamtliche Mitglieder.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.