Wasser aus Ostsee darf nicht austreten: Sulfat-Belastung
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Spremberg/Cottbus (dpa/bb) - Der Cottbusser Ostsee darf nur so weit geflutet werden, dass sulfathaltiges Wasser aus dem früheren Bergbau nicht in die Spree gelangen kann. Das entschied das Verwaltungsgericht Cottbus und gab damit einem Eilantrag der Stadt Frankfurt (Oder) und den Wasserbetrieben statt. Ein Gutachten über die konkreten Auswirkungen der Ausleitung aus dem Ostsee auf die Trinkwassergewinnung in Briesen (Oder-Spree) im Planfeststellungsverfahren sei unterblieben, hieß es in einer Mitteilung des Gerichts am Donnerstag.
Derzeit wird nach Angaben des Energieunternehmens Leag kein Wasser in den Ostsee geleitet. Erst wenn es im Einzugsgebiet der Spree viel regnet und der Wasserbedarf für Nutzer wie etwa Trinkwasserversorger, Binnenfischerei und die Talsperren gedeckt werden kann, wird die Flutung wieder möglich sein. Frankfurt und die Wasserbetriebe haben Sorge, dass bei der Flutung des Ostsees das sulfathaltige Wasser aus dem Restloch in die Spree gelangt, da daraus das Trinkwasser gewonnen wird. Da ab einer Pegelhöhe von 61,8 Normalhöhenull (NHN) das Wasser austritt, dürfe der Ostsee nur bis zu dieser Höhe geflutet werden, entschieden die Richter. Um voll über die Klage entscheiden zu können, will das Gericht den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg anrufen, um Fragen zur Trinkwasserversorgung generell zu klären.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.