Warum ich fast gar keine Milch mehr trinke
Die Welt
Eigentlich trank Bas Kast gern Milch. Den Streit darum hielt er für Polemik. Dann begann er zu recherchieren und las sich durch Berge von Studien. Das was er herausfand, brachte ihn zum Nachdenken.
Ich weiß noch, wie meine Eltern mich als kleiner Junge dazu zwangen, meine Milch zu trinken. Normalerweise brauchten sie das nicht, denn ich liebte Milch. Nicht aber die in Tunesien. Wir waren im Urlaub, ich war sechs oder sieben Jahre alt, und jeden Morgen, bevor es an den Strand ging, musste ich diesen Becher leeren. Allein der Geruch machte mich wütend.
Meine Eltern meinten es gut, natürlich. Milch galt als Lebenselixier. Das Image hat inzwischen ein bisschen gelitten, insgesamt aber wird Milch immer noch als weitgehend positiv eingeschätzt. Vor allem, heißt es, stärke die Kalziumbombe unsere Knochen. Ich selbst habe zeitlebens viel und gerne Milch getrunken. Erst als ich anfing zu recherchieren, was Milch in unserem Körper wirklich bewirkt, änderte sich das. Heute trinke ich so gut wie keine Milch mehr.