Warum der BVB die besten Perspektiven seit Jahren hat
Die Welt
Borussia Dortmund punktet weiter stabil, nun auch in der Champions League gegen Athletic Bilbao. Mit dem BVB, der sich aufgrund seiner Mentalitätsschwäche oft selbst im Weg stand, ist wieder zu rechnen.
Borussia Dortmund punktet weiter stabil, nun auch in der Champions League gegen Athletic Bilbao. Mit dem BVB, der sich aufgrund seiner Mentalitätsschwäche oft selbst im Weg stand, ist wieder zu rechnen. Es war eine selbstbewusste Ansage, aber auch eine zutreffende. Er sei „überzeugt, dass wir hier beim BVB viele gute deutsche Spieler haben, aus meiner Sicht alles Nationalspieler“, sagte Niko Kovac. Er könne Julian Nagelsmann im Hinblick auf seine Kadernominierungen an diesem Donnerstagmorgen auf jeden Fall schon einmal eine Befürchtung nehmen. „Ich glaube, dass Julian keinen Fehler macht, wenn er viele uns beruft“, so der Dortmunder Trainer an die Adresse des Bundestrainers. Damit könnte Kovac richtig liegen. Nico Schlotterbeck, Karim Adeyemi, Julian Brandt und Felix Nmecha sind aktuell in einer starken Verfassung. Nagelsmann, der ja angekündigt hatte, in der WM-Qualifikation verstärkt auf die jeweilige Form zu achten, dürfte eigentlich kaum an ihnen vorbeigehen können. Hinzu kämen auf Sicht vielleicht auch noch Niklas Süle, der am Mittwochabend beim starken 4:1 (1:0) in der Champions League gegen Athletic Bilbao nach einer halbjährigen Verletzungspause ein gutes Comeback gegeben hat. Oder Pascal Groß, über dessen Form es derzeit allerdings keine belastbaren Hinweise gibt: Er hat derzeit das Pech, dass die Dortmunder ohne ihn einfach zu gut spielen. In jedem Fall könnte sich Nagelsmann bei den BVB-Spielern auf eines verlassen: auf ihre Bereitschaft, ihre Mentalität. Das finden Sie jetzt seltsam? Ausgerechnet die Dortmunder und Mentalität – war da nicht etwas? Genau: Den BVB-Profis wurde in den vergangenen Jahren immer unterstellt, zu früh aufzugeben, sich nicht zusammenreißen zu können. Zu versagen, wenn es darauf ankommt.
